ziele

Anja Birne (Vizepräsidentin und Zweigsprecherin Ostwestfalen)

Anja Birne

Blühende Orte der Gartenkultur, Gartenpersönlichkeiten, grüne Netzwerke und die grenzenlose Pflanzenvielfalt liegen mir als Gartenjournalistin und Pflanzenliebhaberin sehr am Herzen.

Ich bin gelernte Gärtnerin und Gartenbauingenieurin. Seit 1994 konzipiere und leite ich Gartenreisen nach England, Schottland und in die Niederlande, nach Frankreich, Belgien und in Deutschland selbst. In Gartenseminaren, Vorträgen, Fachartikeln und Gartenbüchern gebe ich meine Begeisterung für die gärtnerische Vielfalt und ihre wichtige Bedeutung für lebendig gestaltete und ökologisch wertvolle Gärten weiter. Mein Interesse gilt historischen, zeitgenössischen und regionalen Gärten. Aber auch Gärtnereien als ein Hort der Lebensfreude und unendliche Quelle der Gartenkultur sowie alten Garten- und Wildpflanzen und der Beziehung von Mensch & Garten.

Es ist motivierend zu sehen, dass echte „berufene“ Gärtner und Gärtnerinnen, moderne Pflanzensammler, eine neue junge Gärtnergeneration sowie viele Gartenliebhaber eine neue Haltung einnehmen. Sie beobachten, experimentieren, verstehen und befreunden sich mit der Natur. Die Ästheten begeistern sich an der Schönheit der Pflanzen und Gärten als Ausdruck purer Lebensfreude und setzen - wie schon der legendäre Gärtner Ernst Pagels anregte  - der zunehmenden Zerstörung und Hässlichkeit der Welt die Schönheit der Pflanzen und Gärten entgegen!

Seit 2016 engagiere ich mich als eine der Initiatorinnen ehrenamtlich auch im Freundeskreis Schneeglöckchen, der unter dem Dach der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e.V. Zweig Ostwestfalen den Gartenmarkt Schneeglöckchenfest Ostwestfalen organisiert. Der Erlös fließt in die Förderung von Garten- und Umweltprojekten mit Kindern und Jugendlichen.

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Veronika Wehmeier (Stellvertretende Zweigsprecherin Ostwestfalen, Vertreterin des Zweiges Ostwestfalen im Vorstand)

Ich bin in Ostwestfalen aufgewachsen und habe Lehramt für die Primarstufe studiert. Bis zu meinem Ruhestand habe ich als Grundschul-Rektorin gearbeitet. Während meiner beruflichen Laufbahn lagen mir als Moderatorin für Lehrerfortbildung und Mitglied des Prüfungsamtes für 1. und 2. Staatsprüfungen Primarstufe die Beratung von Schulen im Bereich „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ für die „Natur und Umweltschutz Akademie NRW“ (NUA) besonders am Herzen.

Und dabei insbesondere folgende Projekte:

  • Eine naturnahe Schulgeländegestaltung und Öffnung von Schule.
  • Die Mitarbeit am Projekt der Bund-Länder-Kommission: „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
  • Das Zertifikat: Schule der Zukunft – UNESCO-Auszeichnung als Dekade-Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Nach der Pensionierung 2012 haben sich Themen rund um Garten und Gartengestaltung sowie die Fotografie zu Schwerpunkten entwickelt. Ich beteilige mich an der Aktion „Offener Garten“ im Kreis Herford.

Seit 2016 engagiere ich mich ehrenamtlich auch im Freundeskreis Schneeglöckchen, der unter dem Dach der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e.V. Zweig Ostwestfalen den Gartenmarkt Schneeglöckchenfest Ostwestfalen organisiert. Der Erlös fließt in die Förderung von Garten- und Umweltprojekten mit Kindern und Jugendlichen.

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Karla Krieger

Krieger SWKarla Krieger entstammt einem gartenbegeisterten Elternhaus. Die Eltern gründeten das Krieger GewächshausCenter in Herdecke und der Vater probierte alles aus, was sich unter Glas und im Garten anbauen ließ.

„Mich samstags mit Freunden verabreden durfte ich erst, wenn ich eine neue Lieferung von Stauden in die Erde unseres neu angelegten Gartens gebracht hatte. So lernte ich - zunächst ganz unfreiwillig- viel über das praktische Gärtnern.

Nach der Schulzeit absolvierte Karla Krieger eine praktische Ausbildung in einer Werksgärtnerei und erhielt dort Einblick in die Kultur unterschiedlichster Pflanzenarten. Anschließend studierte sie

Germanistik, Philosophie, Architektur und Denkmalpflege und arbeitete viele Jahre am Institut für Baugeschichte & Denkmalpflege an der TH Köln. In Köln lernte sie die von englischer Gartenkultur inspirierten richtungsweisenden Arbeiten des ehemaligen Kölner Gartendirektors Fritz Encke (1861-1931) kennen und veröffentlichte im Jahr 2009 zusammen mit Petra Sophia Zimmermann ein Buch über die Kölner Grünanlagen. Sie schreibt, wenn es die Zeit erlaubt, Artikel und hält Vorträge zu Themen der Gartenkultur.

„Spannend finde ich besonders auch die sozialen und politischen Aspekte von Parks und Gärten und die Frage, inwieweit sie als Spiegel gesellschaftlicher Zustände dienen. Großes Unbehagen bereitet mir aktuell das Phänomen der s.g. „Schottergärten“, die seit einigen Jahren ganze Straßenzüge veröden. Solche „Gärten“ sind für mich materialisierte Depressionen und spiegeln ein beängstigendes Bild unserer Gesellschaft. Selbstverständlich, dass dieses Phänomen auch in der Gartengesellschaft rege diskutiert und in Veranstaltungen thematisiert wurde."

"Gartenkultur wächst nicht von selbst. Man muss manchmal das Wort erheben oder den Spaten in die Hand nehmen, um offensichtliche Missständen im Umgang mit zeitgenössischen und historischen Gärten anzugehen. Manchmal fehlt aber auch einfach nur das Wissen darüber wie man Gärten anlegt und pflegt. Hier kann die Gartengesellschaft mit ihren vielen Veranstaltungen gegensteuern und zeigen, wieviel Spaß und Genuss Gärten in unserem durchorganisierten und durchdigitalisierten Leben bieten und wie wenig Pflege sie bei geschickter Anlage benötigen. Deutlich weniger auf jeden Fall als jene angeblich pflegeleichten Schotterwüsten."

Karla Krieger war bereits im Zweig NRW der Gartengesellschaft aktiv. Vor einiger Zeit verschlug es sie beruflich nach Paderborn und so liegt es nahe, sich nun im Orgateam des Zweiges OWL einzubringen.

„An der Gartengesellschaft schätze ich besonders auch die persönlichen Begegnungen mit den vielen gartenbegeisterten Menschen, die aus so unterschiedlichen Richtungen etwas zum Thema beitragen. Und auch das schlichte Genießen von wunderschönen Gärten im Rahmen der Gartenbesuche und der anschließende Austausch bei Kaffee und Kuchen – das macht einfach nur Spaß.“ 

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Jan Leßmeier (Kassenwart)

Jan Leßmeier kleinJan Leßmeier ist Steuerberater. Er liebt als Ausgleich zum Berufsleben die Pflanzen und Tierwelt. In Ostwestfalen-Lippe aufgewachsen, war schon in frühen Kindertagen die Liebe zur Natur und Tieren geweckt. Die ersten Pflanzerfahrungen sammelte er im eigenen Gemüsebeet und selbst gebauten kleinem Gewächshaus. Von Jahr zu Jahr wuchs die Leidenschaft zum Garten und aus dem anfänglich kleinen Gemüsebeet ist zwischenzeitlich, zusammen mit seinem Ehemann, Klaus Wagenhuber, ein 1,5 ha großer Landhausgarten geworden, den sie seit 2011 zusammen bewirtschaften. Neben der Liebe zu den Pflanzen

liegen Jan Leßmeier und Klaus Wagenhuber auch alte, vom Aussterben bedrohte, Haustierrassen am Herzen. Lippegans, Vorwerkhuhn, Lakenfelderhuhn, Thüringer Waldziege, Bentheimer Landschaf und buntes Bentheimer Schwein prägen das Gartenbild mit und bringen den Gartenbesitzern viel Freude.

"Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was ins unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum." (Dieter Kienast, Schweizer Landschaftsarchitekt)

Kontakt: Tel. 05423/931285, www.privatgarten-wagenhuber.de



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