blumenzwiebeln pflanzen gg hhDie beiden Gelegenheiten, die ich hatte, um an der Pflanzaktion auf dem Schulhof teilzunehmen, rufen in meiner Erinnerung bunte Bilder von lebhaften, fröhlichen Kindern zwischen 8 und 10 Jahren hervor.

Alle 45 Minuten kam eine andere Klasse aus dem Unterricht auf den Schulhof gelaufen. Aufmerksam hörten sie Birgit Treuten, der Gärtnerin die das Projekt leitet zu, wenn sie den Kindern erklärte welche Blumen im Frühjahr aus den Zwiebeln wachsen würden und wie genau diese jetzt gepflanzt werden müssten. Danach ging es, in kleinen Gruppen, mit einem Erwachsenen als

„Aufpasser“ und den jeweiligen Zwiebeln, zu dem Abschnitt auf dem Schulhof den Frau Treuten dafür vorgesehen hatte. Voller Begeisterung, mit der Pflanzschaufel in der Hand, wollte jeder der Erste sein, der eine Zwiebel in die Erde buddeln konnte. Zwischendurch erzählten sie mir von ihren Erfahrungen aus dem Garten oder vom Balkon. Meistens war es die Oma die einen Garten hatte, in dem die Kinder arbeiteten durften und von der sie ihr Wissen hatten.

Während ich auf dem Weg nach Hause war, über die Begeisterung und Freude der Kinder beim Pflanzen nachdachte, fiel mir etwas ein:

Wenn ich in dem Beet unserer Gesellschaft an der Hallerstraße gärtnere, sind es überwiegend ältere Frauen die stehen bleiben, mir sagen wie sehr sie sich über das Beet freuen und sich für die Pflege bedanken. Gibt es zwischen den „Omas“ und den Kindern einen Zusammenhang?

Monika Helmbock

Weitere Einblicke über das Projekt: https://gtsstern.hamburg.de/start/miteinander/schulhof/