Die Gesellschaft ist in den besten Jahren - zwanzig Jahre! Ein guter Grund, diesem Jubiläum das Heft zu widmen. Und wir haben allen Grund zu feiern: Zuversichtlich können wir in die Zukunft sehen, jung und voller Energie. Für die Gesellschaft ist das keine Zeit, für den Menschen aber eine lange Wegstrecke. Anke Kuhbier hat diesen Weg von Beginn an mit Herz und Verstand, engagiert und inspirierend begleitet. In ihrem Artikel beschreibt sie die ersten Jahre, um daran zu erinnern, welche Motivation zur Gründung der Gesellschaft führte: Die Liebe um die Gartenkunst, die Leidenschaft der Gärtnerin. Der Funke ist bis heute auf andere Mitglieder übergesprungen, die ehrenamtlich, neben Beruf und Familie (und ihrer Gartenarbeit) für das Wohl und Wachsen der Gesellschaft arbeiteten und arbeiten. Auch das blätterrauschen würde ohne das ehrenamtliche Engagement der Redaktion die Postkästen der Mitglieder nicht erreichen.
Die Gesellschaft ist prächtig aufgestellt, würde man im PR-Deutsch sagen: Sie hat mächtig zugelegt, ihr sind in den vergangenen zehn Jahren sieben neue Zweige gewachsen. Allein zwei in der jüngsten Zeit und endlich auch einen Spross im Süddeutschen, der in diesem Sommer schwungvoll seine Arbeit aufgenommen hat. Jeder Zweig stellt sich in diesem Heft vor, jeder auf seine Art: Heiter, ernst, ironisch, spielerisch. So bunt und phantasievoll sich die Zweige präsentieren, so umfangreich und interessant sind ihre Programme. Stolz können wir auf herausragende Gartendesigner, Landschaftsarchitekten, Züchter, Freiraumplaner und Gartenhistoriker verweisen, die gern unserer Bitte gefolgt sind, vor uns ihre Philosophie, ihre Ideen oder, ganz handfest, ihre gartenpraktischen Erfahrungen darzulegen.
Gartenfreundinnen und -freunde sind sinnesfreudige Menschen und so wird das Jahresprogramm immer um Reisen (ein wichtiger Teil der Aktivitäten), um die Offene Gartenpforte (Neugierde und Lust), um praktische Kurse (zum Beispiel Floristik) und den handfesten Einsatz für heruntergekommene Gartendenkmale ergänzt. Nicht alles hat in diesem Heft Platz gefunden, nicht jede interessante Veranstaltung konnte beschrieben werden. Wir trösten uns damit, dass noch viele Jubiläen folgen werden!
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