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Cover Hauschild Akanthus und ZitronenWas wissen wir eigentlich über die Gartenkunst der Römer? Manch einer kennt die Gärten von Pompeji mit ihren Gartenrekonstruktionen und herrlichen Wandmalereien, die Gärten zeigen. Doch wie die römischen Gärten tatsächlich ausgesehen haben, ist kaum bekannt. Und so begibt sich die Kunsthistorikern Stephanie Hauschild auf eine gärtnerische Spurensuche in der Antike. Anhand von archäologischen und literarischen Zeugnissen, aber auch Bildern von Malern des 19. Jahrhunderts, die ihre Vorstellung römischer Gärten auf die Leinwand brachten, lässt sie für uns eine faszinierende Welt wiedererstehen. Der Leser erfährt, wo

die römischen Gärten lagen und wie sie aussahen, wie sie gestaltet wurden und welche Pflanzen darin wuchsen. Aber auch wie die Römer in und mit ihren Gärten lebten, wie sie sie pflegten und ihr Konzept eines Gartens in fremde Länder mitnahmen, bringt uns die Autorin auf anschauliche Weise nahe. Abgerundet wird das kleine Bändchen von einem Kapitel, das dazu anregen will, Ideen und Gestaltungsprinzipien der römischen Gartenkunst in unseren eigenen grünen Domizilen zu übernehmen und so den Traum vom mediterranen Garten auch bei uns ein klein wenig auszuleben.

Hauschild, Stephanie: Akanthus und Zitronen. Die Welt der römischen Gärten, Verlag Philip von Zabern 2017.