JankePeter Janke genießt international hohe Anerkennung für seine Gartenplanungen und Pflanzkonzepte. Hier trifft große Fachkompetenz auf Pflanzenbegeisterung und ein künstlerisches Auge. Seine innovativen, herausragenden Gestaltungsideen weisen auf ein modernes, neues Gartenverständnis hin. Immer ist es Peter Jankes Anliegen, konsequent die individuellen Standortansprüche der verwendeten Stauden, Gräser und Gehölze zu berücksichtigen. So entstehen seine charakteristischen, nachhaltigen Pflanzungen von großer Schönheit.
Peter Janke lernte Ernst Pagels nicht mehr persönlich kennen, dürfte sich aber bestens mit ihm verstanden haben – wie Beth Chatto (1923-2018), die Grande Dame der englischen Gartenkultur, bei der er 2003 und 2004 arbeitete – sie stand in Austausch mit Pagels.


Ernst Pagels und Beth Chatto – Zwei Vordenker zeitgenössischer Gartenästhetik

Unsere heutige Gartenästhetik wählt als Leitbild die Selbstverständlichkeit natürlicher Pflanzengemeinschaften. Ob unverkrampfte Eleganz von Wildwiesen oder die Ursprünglichkeit von Waldstaudengesellschaften – Naturbilder finden sich in jedem hochkarätigen Ziergarten unserer Tage.
Diese uns mittlerweile so selbstverständliche Einstellung zur Pflanzenverwendung war bis vor nur einem halben Jahrhundert kaum zu finden. Zwei der bedeutendsten Vordenker der Gartenkultur prägen durch ihre progressiven Herangehensweisen ungebrochen das aktuelle gärtnerische Zeitgeschehen: Ernst Pagels und Beth Chatto. Während Pagels in Deutschland ein Quellborn für Staudenselektionen erster Güte war, hat Chatto in England die Gartenwelt revolutioniert. Beiden Gartengenies ist ein tiefes Naturverständnis gemein. Beide gärtnerten an eher schwierigen Standorten – Pagels im wetterwendischen Ostfriesland, Chatto in Essex, dem trockensten Teil Englands. Neben einer vergleichbaren Hinwendung zur Schönheit naturhafter Gartenszenen, war ihnen die essentielle Relevanz von standortgerechter Pflanzenverwendung und möglichst robusten Staudenselektionen wichtig.
Die Lebenswege von Beth Chatto und Ernst Pagels kreuzten sich daher zwingend mehrfach und es entstand eine tiefe, auf gärtnerischem Wissen basierende Verbundenheit. Dass Pagels und Chattos Herangehensweise selbst den Herausforderungen unseren jetzigen, dem Klimawandel unterworfenen Zeiten, inhaltlich und stilistisch standhält, ist einzigartig.


Der oft kontroverse Dualismus zwischen Gartenästhetik und ökologisch sinnvoller Pflanzenverwendung fand durch Pagels und Chatto ein logisches Ende. Ich freue mich, Ihnen mit meinem Vortrag meine ganz persönlichen Berührungspunkte mit Ernst Pagels (den ich persönlich niemals kennengelernt habe) und Beth Chatto (für die ich 2003 und 2004 arbeiten durfte) näherzubringen.

www.peter-janke-gartenkonzepte.de

 

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