Liebe Experten,

wer von Ihnen könnte mir mitteilen, wie ich eine Margeritenwiese professionell (optimale Zeit zum Säen, Beschaffenheit der Erde, Saat Empfehlung) anlegen und später pflegen muss, so dass ich viele Jahre Freude daran habe? Hierbei geht es mir nicht um eine Wildblumenwiese, sondern ausschließlich um eine zauberhafte Kombination von Gräsern und Margariten. Die Inspiration so einer Wiese mit Margeriten erhielt ich bei einer Gartenreise mit der Gartengesellschaft im wunderschönen Sissinghurst Garten.

Antwort

Wiesen sind immer das Produkt ihres Standortes, d.h. es keimt aus einer eingebrachten Mischung die Saat, die sich wohl fühlt. Der Erfolg einer gezielten Anlage einer ausschließlichen Margeritenwiese mit Gräsern wird also vom entsprechend vorbereiten Boden abhängen. Wiesenmargariten (Leucanthemum vulgare) wachsen am besten auf mageren Böden. Bitte zunächst einmal den Boden prüfen, ist er bindig-lehmig, humos- feucht? Liegt die Fläche in einer Senke, in der sich das Wasser sammelt? Dann wird es schwierig mit einer dauerhaften Margeritenwiese. Versuchen kann man eine flächige Abmagerung, indem man 10 cm Sand aufbringt und in die obersten 30 cm einarbeitet.



Hallo, liebe Expertin/e,

mein panaschierter Beinwell wächst prächtig, aber so ab Mitte Mai werden die Blätter vom Rand her trocken und braun. Was kann das sein? Ein Pilz?

Antwort

Der panschierte Beinwell braucht sehr viel Feuchtigkeit. Steht er eventuell in der Nähe von Gehölzen, die dann ab Mai so richtig loswachsen und das Wasser aus dem Boden ziehen?

Der Boden ist ja im Moment immer noch sehr trocken. Also, am besten noch einmal abschneiden, wässern und neu austreiben lassen, geht ganz schnell.

Gabriele Schabbel-Mader, Freie Landschaftsarchitektin