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Cover Bennett Shakespeares GärtenAls William Shakespeare am 23. April 1616 in Stratford upon Avon starb, hatte er in seinem 52 Jahre währenden Leben keinen einzigen Garten selbst angelegt. Der Mann war weder Biologe noch Gärtner, aber seine dramatischen und poetischen Werke sind dennoch voll von Bildern und Vergleichen, die der Pflanzen- und vor allem der Blumenwelt entnommen sind. „Oh, welch ein Jammer ist es, dass er nicht sein Land so eingerichtet und gepflegt, wie wir den Garten“, so klagen die königlichen Gärtner in Richard II. Und dann folgen kenntnisreiche Ausführungen über den Obstbaumschnitt und die Pflege der Beete, die mit großer Deutlichkeit veranschaulichen, was



„Hepatica/Leberblümchen – Edelsteine im Frühlingsgarten“ heißt das Buch, in dem Gärtnermeister Andreas Händel aus Neu Falkenrehde/Brandenburg seinen reichen Erfahrungsschatz preisgibt und den Leser auf eine spannende Reise durch die Welt der Leberblümchen mitnimmt. Für viele Menschen sind sie recht unscheinbare Pflanzen – doch ob europäische, amerikanische oder asiatische Leberblümchen – die Vielfalt an Arten, Sorten und Hybriden ist erstaunlich. Oder wussten Sie, dass es die blauen Sterne auch in den Farben rosé, pink, weiß, gelb und grün mit sechs, sieben oder acht Blütenblättern gibt?

Inspiriert von den „Osterblümchen“ der Thüringer Buchenmischwälder wurde die Begeisterung für Leberblümchen



Die Autorin, Lisa Newsom war von 1987 bis 2010 Gründerin und Herausgeberein der amerikanischen Garten-Lifestylezeitschrift „Veranda“, ein Magazin für außerordentliches Design, Landschaftsarchitektur und Erhaltung von Flora und Fauna. Im vorliegenden Buch publiziert sie die schönsten und eindrücklichsten Gärten, die sie im Verlauf ihrer redaktionellen Tätigkeit kennengelernt hat.

Sie stellt jedoch nicht nur schöne Gärten vor, sondern auch Blumengestecke und Tischdekorationen. Ihre Botschaft: auch ohne großen Garten können wir uns jederzeit Blumen arrangieren und zitiert die große englische Gärtnerin Vita Sackville West „Ein Raum ohne Blumen ist ein Raum ohne Seele“. Und so dürfen 



„Dieses Buch ist keine wissenschaftliche Monografie, sondern soll Einsteigern die Freude an der Pflanze, am Sammeln sowie die Grundlagen der Galanthophilie vermitteln und … eine wichtige Hilfe zur bildlichen Identifikation der Sorten sein“, schreibt Oliver Kipp im Vorwort zu Günter Waldorfs kleinformatigem Buch „Schneeglöckchen. Zauber in Weiß“. Der Autor, der in Nettetal am Niederrhein einen Garten mit rund 450 Schneeglöckchensorten anlegte und der Initiator der alljährlich im Februar stattfindenden Schneeglöckchentage war, verstarb 2012.

Sein Buch wurde für die Hand des Praktikers und Sammlers geschrieben. Es enthält