Mittlerweile ist es in der Mitte der Bevölkerung angekommen, wie stark die Ernährung des Menschen von Honig-, vor allem aber von Wildbienen abhängt. Sie sind bedroht durch den zunehmenden Verlust ihrer Nahrungsquellen, der unter anderem durch wachsende Monokulturen, intensiven Pestizideinsatz und das Verschwinden von Wiesen, Wald-, Weide- und Heckenland ausgelöst wird. Sarah Wyndham Lewis will mit ihrem Buch „Pflanzen für Honigbienen. Wie Sie Ihren Garten zum Summen bringen“ uns alle ermutigen, das Wohl insbesondere von Honigbienen aktiv zu unterstützen. In einem Zehn-Punkte-Programm gibt sie dem Einsteiger dahingehend Tipps, was neben der Auswahl geeigneter Pflanzen quer durch alle Jahreszeiten auch bedeutet, Wiesen seltener zu mähen und „Unkraut“ hinzunehmen. Bienen zu helfen bedeutet, Blühpflanzen zu wählen, deren Farbe
die Hautflügler wahrnehmen können, und solche Pflanzen in größeren Gruppen zu setzen, da Bienen bei ihrem Sammelflug jeweils nur eine Blütensorte aufsuchen. Diese und viele andere Anregungen erlauben es auch dem Einsteiger, Bienen Gutes zu tun, egal ob auf Fensterbrett, Balkon und Terrasse oder im Garten. Eine Liste mit den „zehn besten Pflanzen“ für Honigbienen sowie Links und Literaturtipps für die weitergehende eigene Recherche runden das kleine Bändchen ab und machen es so zu einem praktischen Einsteigerbuch für Honigbienenfreunde und solche, die es erst noch werden wollen oder sollen.
Wyndham Lewis, Sarah: Pflanzen für Honigbienen. Wie Sie Ihren Garten zum Summen bringen, Gerstenber Verlag, Hildesheim 2018, 144 Seiten.