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Foto: Christa Brand

Besuch der Altstadtgärten in Stralsund

Über den Sund wehte eine frische Brise und die Wellen der Ostsee trugen Schaumkronen bei unserer Ankunft am frühen Morgen in der Hanse- und Weltkulturerbestadt Stralsund.

 

Wir freuten uns auf eine besondere Führung durch einige private Gärten, die nicht jedem zugänglich sind. Mit Frau Dr. Angela Pfennig hatten wir eine hervorragende Persönlichkeit an unserer Seite, die uns durch ihre jahrelange Tätigkeit bei der Stadt Stralsund im Bereich der Denkmalpflege, umfangreich, fachlich kompetent und sehr interessant Auskunft geben konnte. Als Gartenhistorikerin und Leiterin der Gartenakademie Stralsund war sie uns durch ihren Newsletter und die zahlreichen Veranstaltungen in der Umgebung und der Hansestadt selbst hinreichend bekannt.

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Nach kurzer Einführung am Johanniskloster konnte die Reise beginnen. Wir wurden zu grünen Räumen in der Altstadt und zu dem ersten privaten Garten geleitet.

Wunderschön anzusehen, was sich hinter unscheinbaren Türen und manchmal auch sehr imposanten Türen verbirgt. Mietergemeinschaften schufen sich einen Ort, an dem sie gemeinsam Gärtnern und Freizeit verbringen können. Alle Altersklassen werden eingebunden, wenn sie es denn wollen.

Genauso gibt es aber Gärten die nur einem Besitzer gehören und genau sein Empfinden von Garten wiederspiegeln. Ebenso haben wir auch einen Garten für viele Mietparteien kennenlernen dürfen, der durch den Eigentümer eingerichtet wurde und gepflegt wird, um es den Mietern schön zu machen. Viele Eindrücke in kurzer Zeit wurden uns vermittelt. Beigefügte Bilder sollen einen kleinen Eindruck verschaffen, was sich hinter Mauern so alles verbergen kann.

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Der schönste Garten bildete den Abschluss unserer Tour.

Ein in verschiedenen Abschnitten entstandener Garten mit unterschiedlichsten Bereichen wurde uns im Detail vorgestellt. Wunderschön blühende Rosen, Sommerblumen und Stauden und ein uralter Birnenbaum, der über die Umbauarbeiten am denkmalgeschützten Haus erhalten wurde, bilden den Mittelpunkt dieses Gartens. Sitzecken wechseln sich ab und laden an verschiedenen Plätzen des Gartens zum Verweilen, Entspannen und Betrachten ein. Wir waren überwältigt, was aus einer Schutthalde in wenigen Jahren mit viel Engagement, Ideen und Muskelkraft entstehen kann. Bei einem gemütlichen Essen im Restaurant ging der Tag zu Ende.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Fr. Dr. Angela Pfennig für diesen hervorragenden Stadtspaziergang und die Einblicke in die Stadtplanung mit den unzähligen Unwägbarkeiten.

Genauso bedanken wir uns bei Ingelore Hohrenburg für die Organisation und die super Vorbereitung unseres Ausfluges nach Vorpommern.