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Foto: Marion Nickig

Besuch des Naturgartens von Frau Klammer für Wildbienen, Hummel und Insekten in Brühl

2009: Eine Industriebrache unweit des Bahnhofes in Brühl, eine Düngemittelfabrik aus DDR-Zeiten, wechselt den Besitzer. Eine engagierte Pädagogin wird Herrin über eine betonierte Fläche von 18.000 Quadratmetern.

 

Ich wäre weggelaufen so schnell mich meine Füße hätten tragen können, aber nicht Frau Klammer. Sie hatte Ideen und Visionen, die sie Stück für Stück umsetzte und verwirklichte.

Teile der betonierten Flächen wurden mit Erde aufgefüllt. Teile der Flächen holte sich die Natur Stück für Stück zurück. Flugsand von den umliegenden Feldern formte Inselbeete. Eine Hecke zum Abhalten des Windes wurde gepflanzt. Unzählige Steine und Materialien wurden zu Beet Begrenzungen. Alles in für uns kaum vorstellbaren Ausmaßen.

Viele Menschen, die Frau Klammer bei verschiedenen Projekten für Wildbienen, Hummeln und Insekten kennenlernte, spendeten Pflanzen und Material und nach und nach erhielt der Garten seine heutige Gestalt. Er wurde zum Eldorado für Wildbienen, Hummeln und Insekten.

Damit nicht genug bringt sie Schülern aller Altersklassen nahe, wie wichtig diese Tierchen für unsere Umwelt sind und wie nachhaltig und naturnah Garten heute sein sollte.

Nicht nur schön, sondern immer den Blick offen für Mensch und Natur.

Wir, die das große Glück hatten uns über mehrere Stunden mit diesem Anliegen vertraut zu machen, sind voll mit Wissen und Ideen für den eigenen Garten nach Hause gefahren.

Dieser Garten ist unbedingt eine Reise wert.

Bärbel Jung

Sprecherin des Zweiges Mecklenburg-Vorpommern