Skip to main content
Foto: Marion Nickig
Foto: Marianne Majerus

EXKURSIONEN

Die Exkursionen für die Mitglieder der Gartengesellschaft am 22. September 2024 starten zu vier verschiedenen Zielen in der Region.


Tour 1 – Peter Bergs Gärten in Ahrweiler (ausgebucht)

 

In Bad Zwischenahn hat uns Peter Berg mit seinem Vortrag neugierig gemacht auf seine besonderen Anlagen und ihre Gestaltung mit Stein und Wasser. Wir besuchen nun drei seiner Gärten. Sein privater Garten schließt den Exkursionstag ab. Die Fahrt führt zunächst zu einer der berühmtesten Weinlagen der Mosel, nach Piesport. Dort erwartet uns der Gartendesigner Peter Berg, der uns von nun an begleiten wird auf dem Weg durch die idyllischen Landschaften der Eifel. Auf dem Weg erläutert Peter Berg die geologischen Besonderheiten der Region und geht dabei auf seinen speziellen durch die Region geprägten Gartenstil ein. Achtung! Die Gärten sind teilweise felsig und nicht barrierefrei.

Tour 2 - Römische Gartenkultur

 

Mit dem Archäologen & Weindozenten Jens Baumeister besuchen wir die herrschaftliche römische Villa in Perl-Borg. Neben Wohnräumen, Küche und Badeanlage des luxuriösen Hauses wurden hier auch die Gartenanlagen rekonstruiert. Es gibt Kräutergarten, Küchengarten und Rosengarten mit typischen römischen Gestaltungselementen wie einem zentralen Wasserbecken. Zum Mittagessen in der Taverne wird eine Auswahl an römischen Speisen serviert.

Auf dem Weg zurück nach Trier beschäftigen wir uns mit der römischen Weinkultur und genießen einen eindrucksvollen Blick auf die Weinberge der Obermosel in Deutschland und Luxemburg. Auf dem Trierer Weinlehrpfad sehen wir uns die Reben aus der Nähe etwas genauer an.

Wieder in Trier schließ der "römische" Tag mit einem Besuch des Rheinischen Landesmuseums. Hier sehen wir einige Exponate zur römischen Landwirtschaft und zum Weinbau. Das wichtigste gartenkulturelle Objekt ist der ehemals 60m lange Hermenweiher von Welschbillig. Zum Abschluss erklärt uns der Dendrochronologe des Museums, Herr Rzepecki, wie Bäume beim Datieren von archäologischen Funden helfen können und gibt uns einen kurzen Überblick über die Archäobotanik

Tour 3 - Rosenland Luxemburg (ausgebucht)

 

Erst im 19. Jahrhundert wurde Luxemburg zum selbständigen Staat und die Festungswerke der Hauptstadt wurden abgebrochen. Auf dem so freiwerdenden Land entwickelte sich eine bedeutende Rosenzucht. Der ideale Einstieg in dieses Thema sind Rosen, die in diesem Land gezüchtet wurden. Das Interesse daran ist ungebrochen. Im kleinen Luxemburg gibt es sogar zwei engagierte Rosenvereine. Im Roseraie Château de Munsbach pflanzten die Vereinsmitglieder 200 unterschiedliche Rosensorten. Aktive der Luxemburger Rousefrenn erklären uns die prämierte Rosensammlung und die Bedeutung, die ihr Land für die weltweite Rosenzucht hatte. Zwei Privatgärten, in denen sich neben Luxemburger Rosen Stauden, Gräser und Gehölze auf das Schönste vereinen, folgen im Anschluss. Wir besuchen die Präsidentin des Rosenvereins, Nicole Trossen, und den Garten von Gilbert Folschette, den uns die Luxemburger Rosenfreunde ans Herz gelegt haben.

Tour 4 - Christliche Gartenkultur in Trier

 

Als Einstieg umrunden wir die Stadt mit dem Bus und schauen uns das Moseltal vom Aussichtspunkt aus an. Überraschend ist die frühe Anlage der Alleen rund um den mittelalterlichen Stadtkern um 1777. Anschließend erkunden wir die besonderen mittelalterlichen Strukturen rund um den Trierer Dom mit seinen Kuriengärten. Die Leitungs- und Verwaltungsorgane des Erzbistums gestalteten hinter hohen Mauern ihre Gärten, die meist als formale Gärten ausgestattet waren. Wir besuchen den Garten der Kurie Rollingen. 

Von dort fahren wir in den Stadtteil Pfalzel, entstanden aus einem römischen Palast und idyllisch an der Mosel gelegen. Der Ortskern ist ein historisches Kleinod, an dem die kontinuierliche Besiedlung seit der Spätantike und das Wachstum durch die Jahrhunderte zu spüren ist. Hier treffen wir Mitglieder des Pfalzeler Kirchengartens. Dieser Gemeinschaftsgarten, mit einer bezaubernden Mischung aus Zier- und Nutzgarten, ist im Schutze der Kirchenmauern angelegt und wurde schon mehrfach ausgezeichnet. Wir kehren ein nebenan in der Klosterschenke, bei schönem Wetter im Gärtchen mit Blick auf den Fluss. 

Die Exkursion schließt mit dem Besuch des dramatisch an einer steilen Wand am Fuß der Trierer Buntsandsteinstufe gelegenen Gartens der Eheleute Gerber-Eckert - einem romantischen Paradies, zu dessen Erkundung große Trittsicherheit erforderlich ist. Sehenswert ist auch die Töpferwerkstatt der Dame des Hauses



Anmeldung

Downloads

Symposium (PDF)
Exkursionen (PDF)